“Für mich gibt es das nicht mehr, das einfach so etwas da ist”  Elmar Lampson

Bis Ende Oktober 2013, war hier noch eine andere Seite auf der die Postkarten für 90 ct gekauft werden konnten.
Gestartet hatte ich das Unternehmen 2011 mit der Suche nach Formen, dem was meinen Fragen Inhalt war und ist, Ausruck zu verleihen. Neue Inhalte brauchen neue Formen.
Als gesellschaftliches Gespräch konnte ich keinen Raum vorfinden. Zumindest nicht staatlich annerkannt und finanziert.
Dafür sollten die Postkarten ein Beitrag sein. Zu Fragen eigentlich dahin, woher dieses Bedürfnis, geprägt im Inhalt der Karten, kommt?
Ist da Universität und Ausbildung eine ausreichend differenzierte Möglichkeit diesen individuellen Fragen nachzugehen?

Die Karten selbst, in ihrer Konkretion, reichten mir nicht mehr aus um diesen Fragen nach zu gehen. Anfang 2013 legte ich meine Aktivität nieder in dieser Form. Ein Neugriff, ein Weiter-Machen hätte verlangt neue Karten zu produzieren, Geschäfte und Märkte neu zu aquirieren. Aber war es das was ich wollte?
Die Fragen vertieften sich also. Die Form passte nicht mehr.
Die Karten waren in ihrer Materialität, ihrer Sichtbarkeit notwendig weil sie damit hinweisen konnten, Zubringer waren, zu dem Versuch zu gelangen:
Selber wirklich zu leben was ursprünglich in Ideen, den Sprüchekarten, lebte.
Was ist denn dann, wenn ich ernst meine was auf den Karten steht? Wer hat die Karten denn gemacht? Wo liegt denn der Grund dafür?

Geschenkt

Das es stimmig ist die Karten nicht zu verkaufen, sondern frei-zu-geben, kommt aus meinem jetzigen Verhälltnis zu diesen Karten. Sie mögen hinaus, in Bewegung kommen und sollen nicht herhalten dafür, mich zu finanzieren. Die Karten selbst sind abbezahlt.
Auch die Versandkosten übernehme ich. Wer sie selber tragen – oder mehr Geld überweisen möchte unterstützt mich unmittelbar. Wem der Impuls kommt Geld zu überweisen, findet meine Kontodaten im Impressum. So bleibt mir möglich, auf der einen Seite weiter die Postkarten zu verschenken. Auf der anderen Seite freigestellt zu sein, meinen Weg so weit wie möglich ohne Abhängigkeiten in Lohnarbeit zu gehen.

Ich freue mich über Eindrücke und Gespräch!

marian.conens [at] posteo.de
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